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Rechtsprechung
   KG, 30.08.2021 - 2 Ws 93/21, 161 AR 134/21   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,35302
KG, 30.08.2021 - 2 Ws 93/21, 161 AR 134/21 (https://dejure.org/2021,35302)
KG, Entscheidung vom 30.08.2021 - 2 Ws 93/21, 161 AR 134/21 (https://dejure.org/2021,35302)
KG, Entscheidung vom 30. August 2021 - 2 Ws 93/21, 161 AR 134/21 (https://dejure.org/2021,35302)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 100e Abs 6 Nr 1 StPO, § 203 StPO, Art 31 Abs 1 EURL 41/2014, Art 31 Abs 3 EURL 41/2014, § 91g Abs 6 IRG
    Eröffnung des Hauptverfahrens wegen Betäubungsmitteldelikt: Verwertbarkeit der von französischen Ermittlungsbehörden sichergestellten Chat-Daten

  • strafrechtsiegen.de

    EncroChat - Verwertung Erkenntnisse französischer Behörden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Zulässige Beweisverwertung von Daten aus EncroChat; Nachweis des Drogenhandels durch EncroChat-Daten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (9)

  • berlin.de (Pressemitteilung)

    Kammergericht lässt in einem Rechtsstreit über die Eröffnung eines Hauptverfahrens EncroChat-Daten als Beweismittel zu

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Beweisverwertungsverbots für Encrochat-Daten

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    EncroChat-Daten sind ein zulässiges Beweismittel und können im Strafverfahren verwertet werden

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    In Frankreich abgehörte Chatnachrichten - und das deutsche Strafverfahren

  • lto.de (Kurzinformation)

    "Encrochat"-Daten als Beweismittel zulässig

  • Akte Recht (Lehrstuhl Prof. Safferling) PDF (Kurzinformation)

    EncroChat Daten als zulässiges Beweismittel im deutschen Strafverfahren

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Encrochat: Kein Beweisverwertungsverbot

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Dürfen Daten von "EncroChat" durch das Strafgericht benutzt werden ?

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    "EncroChat"-Daten dürfen im Strafverfahren verwertet werden

Besprechungen u.ä. (2)

  • HRR Strafrecht (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    EncroChat - einige ergänzende Gedanken (RA Gerhard Strate)

  • zfistw.de PDF (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Gegenseitige Anerkennung als "Joker" bei transnationalen Ermittlungen? Einige Überlegungen zu dem Rechtsstreit Berliner Gerichte im Fall "EncroChat"

Sonstiges

  • tagesschau.de (Pressebericht mit Bezug zur Entscheidung, 18.02.2022)

    Encrochat-Kryptohandys: Durften die das?

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2021, 353
  • StV 2022, 72 (Ls.)
  • MMR 2021, 917
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Hamburg, 29.01.2021 - 1 Ws 2/21

    Vorliegen eines Verwertungsverbots bei grenzüberschreitenden Sachverhalten

    Auszug aus KG, 30.08.2021 - 2 Ws 79/21
    Der Senat bejaht die Verwertbarkeit im Ergebnis in Übereinstimmung mit der zu dieser Frage vorliegenden obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 3. August 2021 - 2 Ws 102/21 [S]; 2 Ws 96/21 - OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21. Juli 2021 - III 2 Ws 96/21 - OLG Rostock, Beschluss vom 11. Mai 2021 - 20 Ws 121/21 - BeckRS 2021, 11981 = NJ 2021, 372-374; OLG Schleswig, Beschluss vom 29. April 2021 - 2 Ws 47/21 -, juris; OLG Rostock, Beschluss vom 23. März 2021 - 20 Ws 70/21 -, juris; OLG Hamburg, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 1 Ws 2/21 -, juris; OLG Bremen, Beschluss vom 18. Dezember 2020 - 1 Ws 166/20 -, juris).

    Soweit die Daten teilweise auch auf Maßnahmen beruhen, die als Überwachung der Telekommunikation einem Eingriff nach § 100a StPO entsprechen, beschwert es den Angeklagten jedenfalls nicht, auch insoweit den im Verhältnis zu der sonst anzuwendenden Regelung des § 479 Abs. 2 Satz 1 StPO strengeren, von § 100e Abs. 6 Nr. 1 StPO vorgegebenen Schutzstandard anzuwenden (vgl. OLG Hamburg, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 1 Ws 2/21 -, juris).

    Die Norm gestattet auch die Verwendung von Informationen aus ausländischen Strafverfahren (vgl. OLG Hamburg, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 1 Ws 2/21 - Köhler in Meyer-Goßner/Schmitt, StPO 64. Aufl. § 100e Rn. 21).

    Demzufolge ist die Norm dahingehend auszulegen, dass sie auch Daten erfasst, die in ausländischen Strafverfahren durch solche Maßnahmen erhoben wurden, die jenen nach § 100b StPO entsprechen (vgl. OLG Schleswig, Beschluss vom 29. April 2021 - 2 Ws 47/21 -, juris; OLG Hamburg, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 1 Ws 2/21 -, juris).

    Die Zulässigkeit der Maßnahme richtet sich nach §§ 91b Abs. 1 Nr. 1 IRG und § 59 Abs. 3 IRG i.V.m. §§ 100a ff. StPO (vgl. OLG Hamburg, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 1 Ws 2/21 -, juris mwN).

    Selbst, wenn die Formalien insoweit nicht eingehalten worden sein sollten, führt die an den entsprechenden Rechtsverstoß der französischen Behörden anknüpfende Abwägung aber jedenfalls nicht zu einem Verwertungsverbot (vgl. OLG Hamburg, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 1 Ws 2/21 -, juris; OLG Bremen, Beschluss vom 18. Dezember 2020 - 1 Ws 166/20 -, BeckRS 2020, 38311).

  • OLG Bremen, 18.12.2020 - 1 Ws 166/20

    Verwendung eines Krypto-Handys deutet auf ein konspiratives Verhalten zur

    Auszug aus KG, 30.08.2021 - 2 Ws 79/21
    Der Senat bejaht die Verwertbarkeit im Ergebnis in Übereinstimmung mit der zu dieser Frage vorliegenden obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 3. August 2021 - 2 Ws 102/21 [S]; 2 Ws 96/21 - OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21. Juli 2021 - III 2 Ws 96/21 - OLG Rostock, Beschluss vom 11. Mai 2021 - 20 Ws 121/21 - BeckRS 2021, 11981 = NJ 2021, 372-374; OLG Schleswig, Beschluss vom 29. April 2021 - 2 Ws 47/21 -, juris; OLG Rostock, Beschluss vom 23. März 2021 - 20 Ws 70/21 -, juris; OLG Hamburg, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 1 Ws 2/21 -, juris; OLG Bremen, Beschluss vom 18. Dezember 2020 - 1 Ws 166/20 -, juris).

    Selbst, wenn die Formalien insoweit nicht eingehalten worden sein sollten, führt die an den entsprechenden Rechtsverstoß der französischen Behörden anknüpfende Abwägung aber jedenfalls nicht zu einem Verwertungsverbot (vgl. OLG Hamburg, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 1 Ws 2/21 -, juris; OLG Bremen, Beschluss vom 18. Dezember 2020 - 1 Ws 166/20 -, BeckRS 2020, 38311).

  • BGH, 21.11.2012 - 1 StR 310/12

    Verwertbarkeit mittels Rechtshilfe eines ausländischen Staates erlangter Beweise

    Auszug aus KG, 30.08.2021 - 2 Ws 79/21
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs steht den deutschen Gerichten deshalb eine Nachprüfung der im Ausland veranlassten Maßnahmen nach dem dortigen innerstaatlichen Recht grundsätzlich nicht zu, soweit die dortige Beweiserhebung nicht auf einem deutschen Rechtshilfeersuchen beruht (vgl. BGH, Beschluss vom 21. November 2012 - 1 StR 310/12 -, BGHSt 58, 32 ff).

    In Bezug auf grenzüberschreitenden Informationsaustausch ist insoweit anerkannt, dass sich Fragen der Verwendung und Verwertung nach dem Recht des ersuchenden Staates richten (vgl. BGH, Beschluss vom 21. November 2012 - 1 StR 310/12 -, BGHSt 58, 32 Rn. 21), also desjenigen Staates, der das Strafverfahren führt und hierbei die aus dem ausländischen Verfahren stammenden Informationen verwenden will.

  • OLG Schleswig, 29.04.2021 - 2 Ws 47/21

    Beweisverwertungsverbot: Verwertbarkeit von Zufallsfunden bei der Auswertung der

    Auszug aus KG, 30.08.2021 - 2 Ws 79/21
    Der Senat bejaht die Verwertbarkeit im Ergebnis in Übereinstimmung mit der zu dieser Frage vorliegenden obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 3. August 2021 - 2 Ws 102/21 [S]; 2 Ws 96/21 - OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21. Juli 2021 - III 2 Ws 96/21 - OLG Rostock, Beschluss vom 11. Mai 2021 - 20 Ws 121/21 - BeckRS 2021, 11981 = NJ 2021, 372-374; OLG Schleswig, Beschluss vom 29. April 2021 - 2 Ws 47/21 -, juris; OLG Rostock, Beschluss vom 23. März 2021 - 20 Ws 70/21 -, juris; OLG Hamburg, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 1 Ws 2/21 -, juris; OLG Bremen, Beschluss vom 18. Dezember 2020 - 1 Ws 166/20 -, juris).

    Demzufolge ist die Norm dahingehend auszulegen, dass sie auch Daten erfasst, die in ausländischen Strafverfahren durch solche Maßnahmen erhoben wurden, die jenen nach § 100b StPO entsprechen (vgl. OLG Schleswig, Beschluss vom 29. April 2021 - 2 Ws 47/21 -, juris; OLG Hamburg, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 1 Ws 2/21 -, juris).

  • OLG Brandenburg, 03.08.2021 - 2 Ws 102/21

    EncroChat: Kein Beweisverwertungsverbot

    Auszug aus KG, 30.08.2021 - 2 Ws 79/21
    Der Senat bejaht die Verwertbarkeit im Ergebnis in Übereinstimmung mit der zu dieser Frage vorliegenden obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 3. August 2021 - 2 Ws 102/21 [S]; 2 Ws 96/21 - OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21. Juli 2021 - III 2 Ws 96/21 - OLG Rostock, Beschluss vom 11. Mai 2021 - 20 Ws 121/21 - BeckRS 2021, 11981 = NJ 2021, 372-374; OLG Schleswig, Beschluss vom 29. April 2021 - 2 Ws 47/21 -, juris; OLG Rostock, Beschluss vom 23. März 2021 - 20 Ws 70/21 -, juris; OLG Hamburg, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 1 Ws 2/21 -, juris; OLG Bremen, Beschluss vom 18. Dezember 2020 - 1 Ws 166/20 -, juris).

    § 100e Abs. 6 Nr. 1 StPO erlaubt grundsätzlich die Verwendung von Kommunikationsdaten zur Aufklärung von Straftaten aufgrund derer Überwachungsmaßnahmen gemäß §§ 100b, 100c StPO hätten angeordnet werden können (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 3. August 2021 - 2 Ws 102/21 [S]; 2 Ws 96/21 -).

  • OLG Düsseldorf, 21.07.2021 - 2 Ws 96/21

    EncroChat: Daten aus verschlüsselten Geräten sind zulässige Beweismittel

    Auszug aus KG, 30.08.2021 - 2 Ws 79/21
    Der Senat bejaht die Verwertbarkeit im Ergebnis in Übereinstimmung mit der zu dieser Frage vorliegenden obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 3. August 2021 - 2 Ws 102/21 [S]; 2 Ws 96/21 - OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21. Juli 2021 - III 2 Ws 96/21 - OLG Rostock, Beschluss vom 11. Mai 2021 - 20 Ws 121/21 - BeckRS 2021, 11981 = NJ 2021, 372-374; OLG Schleswig, Beschluss vom 29. April 2021 - 2 Ws 47/21 -, juris; OLG Rostock, Beschluss vom 23. März 2021 - 20 Ws 70/21 -, juris; OLG Hamburg, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 1 Ws 2/21 -, juris; OLG Bremen, Beschluss vom 18. Dezember 2020 - 1 Ws 166/20 -, juris).

    § 100e Abs. 6 Nr. 1 StPO erlaubt grundsätzlich die Verwendung von Kommunikationsdaten zur Aufklärung von Straftaten aufgrund derer Überwachungsmaßnahmen gemäß §§ 100b, 100c StPO hätten angeordnet werden können (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 3. August 2021 - 2 Ws 102/21 [S]; 2 Ws 96/21 -).

  • EuGH, 10.04.2003 - C-276/01

    Steffensen

    Auszug aus KG, 30.08.2021 - 2 Ws 79/21
    Bei der Anwendung des innerstaatlichen Rechts müssen der Äquivalenz- und der Effektivitätsgrundsatz eingehalten werden, die nationalen Beweisregeln müssen dem Grundrecht auf ein faires Verfahren gemäß Art. 6 Abs. 1 EMRK genügen (vgl. EuGH, Urteil vom 6. Oktober 2010 - C-511/18 -, juris, Rn. 221ff., La Quadrature du Net u.a., zu einem Fall unionsrechtswidriger Vorratsdatenspeicherung; EuGH, Urteil vom 10. April 2003 - C-276/01 -, juris, Steffensen).
  • BGH, 24.01.2017 - 3 StR 335/16

    Eröffnung des Hauptverfahrens vor einem benachbarten Gericht durch Entscheidung

    Auszug aus KG, 30.08.2021 - 2 Ws 79/21
    Mit ihrer ausführlich begründeten Rechtsansicht in dem angefochtenen Beschluss, die nicht nur im Widerspruch zur Ansicht des Senats, sondern auch der Oberlandesgerichte Bremen, Hamburg, Rostock, Schleswig, Düsseldorf und Brandenburg steht, hat sich die 25. Strafkammer in einer Weise festgelegt, die besorgen lässt, dass sie sich die Auffassung des Senats nicht innerlich zu eigen machen kann (vgl. BGH NStZ 2017, 420).
  • BVerfG, 27.02.2008 - 1 BvR 370/07

    Grundrecht auf Computerschutz

    Auszug aus KG, 30.08.2021 - 2 Ws 79/21
    Dem Landgericht ist dabei zunächst zuzugestehen, dass die deutsche Rechtsordnung im Hinblick auf die hiermit verbundenen Eingriffe in Grundrechte (Art. 10, Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG) eine Überwachung nur aus Anlass eines konkreten Sachverhalts und gegen bestimmte Beschuldigte bei Vorliegen eines qualifizierten Verdachtes erlaubt, während eine verdachtslose Überwachung der Kommunikation dagegen grundsätzlich unzulässig ist (vgl. BVerfG, Urteil vom 27. Februar 2008 - 1 BvR 370/07, 1 BvR 595/07 -, BVerfGE 120, 274 ff.).
  • OLG Rostock, 23.03.2021 - 20 Ws 70/21

    Dringender Tatverdacht wegen Verwendung von Krypto-Handy

    Auszug aus KG, 30.08.2021 - 2 Ws 79/21
    Der Senat bejaht die Verwertbarkeit im Ergebnis in Übereinstimmung mit der zu dieser Frage vorliegenden obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 3. August 2021 - 2 Ws 102/21 [S]; 2 Ws 96/21 - OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21. Juli 2021 - III 2 Ws 96/21 - OLG Rostock, Beschluss vom 11. Mai 2021 - 20 Ws 121/21 - BeckRS 2021, 11981 = NJ 2021, 372-374; OLG Schleswig, Beschluss vom 29. April 2021 - 2 Ws 47/21 -, juris; OLG Rostock, Beschluss vom 23. März 2021 - 20 Ws 70/21 -, juris; OLG Hamburg, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 1 Ws 2/21 -, juris; OLG Bremen, Beschluss vom 18. Dezember 2020 - 1 Ws 166/20 -, juris).
  • OLG Rostock, 11.05.2021 - 20 Ws 121/21

    Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten bandenmäßigen Handeltreibens mit

  • BVerfG, 30.04.2008 - 1 BvR 595/07
  • BGH, 02.03.2022 - 5 StR 457/21

    EncroChat-Daten zur Aufklärung schwerer Straftaten verwertbar

    Die auf diese Weise erlangten Daten von EncroChat-Nutzern sind verwertbar (vgl. Antrag des Generalbundesanwalts; BGH, Beschluss vom 8. Februar 2022 - 6 StR 639/21; HansOLG Bremen, Beschluss vom 18. Dezember 2020 - 1 Ws 166/20, NStZ-RR 2021, 158 m. Anm. Vizcaino Diaz, jurisPRStrafR 10/2021 Anm. 1; Schleswig-Holsteinisches OLG, Beschluss vom 29. April 2021 - 2 Ws 47/21, NStZ 2021, 693 m. Anm. Beukelmann/Heim, NJW-Spezial 2021, 378; HansOLG Hamburg, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 1 Ws 2/21 m. Anm. Nadeborn/Kempgens, jurisPRStrafR 12/2021 Anm. 4; OLG Köln, Beschluss vom 31. März 2021 - 2 Ws 118/21; OLG Rostock, Beschlüsse vom 11. Mai 2021 - 20 Ws 121/21, NJ 2021, 372; vom 23. März 2021 - 20 Ws 70/21, MMR 2021, 572; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21. Juli 2021 - III 2 Ws 96/21; OLG Celle, Beschluss vom 12. August 2021 - 2 Ws 250/21, StraFo 2021, 466 m. Anm. Albrecht, jurisPRStrafR 20/2021 Anm. 3; KG, Beschluss vom 30. August 2021 - 2 Ws 79/21 und 93/21, NStZ-RR 2021, 353 m. Anm. Immel sowie Anm. Dießner, FDStrafR 2021, 442178; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 10. November 2021 - 2 Ws 261/21 m. Anm. Lorenz, FDStrafR 2021, 443948; OLG Nürnberg, Beschluss vom 16. November 2021 - Ws 1069/21; Brandenburgisches OLG, Beschlüsse vom 26. Juli 2021 - 2 Ws 94/21 (S); vom 9. August 2021 - 2 Ws 113/21 (S); vom 16. Dezember 2021 - 2 Ws 197/21 m. Anm. Knierim, FDStrafR 2022, 445089; Pauli, NStZ 2021, 146; Roth, GSZ 2021, 238; Labusga, NStZ 2021, 702, 704; vgl. auch United Kingdom, Court of Appeal (Criminal Division) vom 5. Februar 2021 - (2021) EWCA Crim 128, CRi 2021, 62, zur Zulassung von EncroChat-Daten als Beweismittel; High Court vom 26. Oktober 2020 - (2020) EWHC 2967 (Admin) zur erfolglosen Anfechtung einer Europäischen Ermittlungsanordnung; vgl. auch die derzeit beim EGMR anhängigen Verfahren Nr. 44715/20 (Lewis-Turner gegen Frankreich) und Nr. 47930/21 (Jarvis gegen Frankreich); vgl. zur ähnlichen Problematik der Verwertbarkeit von Daten des durch das FBI entwickelten Krypto-Anbieters "Anon" OLG Frankfurt, NJW 2022, 710).

    Eine ausdrückliche Regelung zur Frage der Beweisverwertung in solchen Fällen fehlt (vgl. KG, Beschluss vom 30. August 2021 - 2 Ws 79/21 und 93/21).

    Eine "verdachtslose" Überwachung von Kommunikation (vgl. zu deren Unzulässigkeit BVerfG, Urteil vom 27. Februar 2008 - 1 BvR 370/07 und 595/07, BVerfGE 120, 274) fand aufgrund der erheblichen, letztlich jeden Nutzer betreffenden konkreten Verdachtsmomente damit nicht statt (Schleswig-Holsteinisches OLG, Beschluss vom 29. April 2021 - 2 Ws 47/21; OLG Rostock, Beschluss vom 11. Mai 2021 - 20 Ws 121/21, NJ 2021, 372; KG, Beschluss vom 30. August 2021 - 2 Ws 79/21 und 93/21, NStZ-RR 2021, 353; vgl. zur Verhältnismäßigkeit des Umfangs der Maßnahme näher auch OLG Celle, Beschluss vom 12. August 2021 - 2 Ws 250/21, StraFo 2021, 466; aA LG Berlin, Beschluss vom 1. Juli 2021 - (525 KLs) 254 Js 592/20 (10/21), NStZ 2021, 696; Theune, NJ 2021, 444).

    (2) Unabhängig davon würde ein Beweisverwertungsverbot sogar bei Annahme eines insoweit auch individualschützenden Charakters der Benachrichtigungspflicht nach der gebotenen Abwägung ausscheiden (vgl. Antragsschrift des Generalbundesanwalts; HansOLG Bremen, Beschluss vom 18. Dezember 2020 - 1 Ws 166/20, NStZ-RR 2021, 158; HansOLG Hamburg, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 1 Ws 2/21 Rn. 103 ff.; Schleswig-Holsteinisches OLG, Beschluss vom 29. April 2021 - 2 Ws 47/21; OLG Celle, Beschluss vom 12. August 2021 - 2 Ws 250/21, StraFo 2021, 466; KG, Beschluss vom 30. August 2021 - 2 Ws 79/21 und 93/21, NStZ-RR 2021, 353; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 10. November 2021 - 2 Ws 261/21; aA Erhard/Lödden, StraFo 2021, 366, 368; LG Berlin, Beschluss vom 1. Juli 2021 - (525 KLs) 254 Js 592/20 (10/21), NStZ 2021, 696).

    Die Vorschrift des § 100e Abs. 6 StPO ist auf die vorliegende Konstellation nach ihrem Wortlaut nicht anwendbar, da die in Rede stehenden Daten nicht durch Maßnahmen nach den §§ 100b, 100c StPO, sondern durch eigenständige Maßnahmen nach französischem Prozessrecht gewonnen wurden (vgl. Roth, GSZ 2021, 238, 244; abweichend HansOLG Hamburg, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 1 Ws 2/21 Rn. 59; KG, Beschluss vom 30. August 2021 - 2 Ws 79/21 und 93/21, NStZ-RR 2021, 353: unmittelbar anwendbar).

    Insoweit kommt es nicht auf die Rekonstruktion der Verdachtslage im Anordnungszeitpunkt, sondern auf die Informationslage im Verwendungszeitpunkt an (vgl. BGH, Urteil vom 16. Juni 1983 69 70 - 2 StR 837/82, BGHSt 32, 10, 15; HansOLG Hamburg, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 1 Ws 2/21; KG, Beschluss vom 30. August 2021 - 2 Ws 79/21 und 93/21, NStZ-RR 2021, 353; Köhler in Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 64. Aufl., § 479 Rn. 3; KKStPO/Bruns, 8. Aufl., § 100a Rn. 54; aA LG Berlin, Beschluss vom 1. Juli 2021 - (525 KLs) 254 Js 592/20 (10/21), NStZ 2021, 696).

    Eine solche Konstellation ist weder dargetan noch sonst ersichtlich (KG, Beschluss vom 30. August 2021 - 2 Ws 79/21 und 93/21, NStZ-RR 2021, 353).

  • BGH, 08.02.2022 - 6 StR 639/21

    Verwertbarkeit der aus der Überwachung der Kommunikation über den

    Der Senat sieht im Ergebnis die aus der Überwachung der Kommunikation über den Krypto-Messengerdienst EncroChat durch französische Behörden gewonnenen Erkenntnisse im Einklang mit der obergerichtlichen Rechtsprechung als im Strafverfahren verwertbar an (vgl. etwa KG, NStZ-RR 2021, 353 mwN).
  • LG Berlin, 19.10.2022 - 525 KLs 8/22

    EncroChat; Vorabentscheidungsverfahren; Telekommunikationsüberwachung

    Die französische Maßnahme gegen den EncroChat-Dienst und dessen Nutzer ähnelt nach den bisher dazu bekannt gewordenen Informationen im Wesentlichen einer Kombination aus einer Online-Durchsuchung i.S.d. § 100 b StPO und einer oder mehrerer der in § 100 a Abs. 1 StPO geregelten Maßnahmen (vgl. etwa OLG Hamburg, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 1 Ws 2/21 -, juris Rn. 59, 93; KG, Beschluss vom 30. August 2021 - 2 Ws 79/21 -, juris Rn. 41; i.E. ähnlich BGH, Beschluss vom 2. März 2022 - 5 StR 457/21 -, juris Rn. 67).

    Die hier vor Beginn der Maßnahme gegebenen unspezifischen Verdachtsmomente und die Aufzählung diverser alternativ denkbarer Straftatbestände erfüllen diese Anforderungen nicht, so dass eine Überwachung sämtlicher EncroChat-Nutzer nach §§ 100 a ff., 100 e Abs. 3 Nr. 2 und 4 StPO nicht zulässig gewesen wäre (vgl. KG, Beschluss vom 30. August 2021 - 2 Ws 93/21 -, juris Rn. 39, 42; OLG Schleswig, Beschluss vom 29. April 2021 - 2 Ws 47/21 -, juris Rn. 35).

    In eine ähnliche Richtung dürften Stimmen gehen, wonach die Entgegennahme der EncroChat-Daten durch die deutschen Ermittlungsbehörden einer Heilung der Unterrichtung "gleich-" bzw. "nahekomme" (OLG Schleswig, Beschluss vom 29. April 2021 - 2 Ws 47/21 -, juris Rn. 25; KG, Beschluss vom 30. August 2021 - 2 Ws 93/21 -, juris Rn. 54): Eine Heilung durch die nachträgliche Zustimmung einer weisungsabhängigen Ermittlungsbehörde erscheint überhaupt nur denkbar, wenn auch die vorherige Erklärung von einer Ermittlungsbehörde (und nicht einem Gericht) hätte abgegeben werden müssen.

  • VerfG Brandenburg, 15.03.2024 - VfGBbg 4/22

    Ablehnungsgesuche unzulässig

    wegen Beschlüsse des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 25. November 2021 ‌- L 3 SF 90/21 AB -‌, ‌- L 3 SF 91/21 AB -‌, ‌- L 3 SF 92/21 AB -‌, ‌- L 3 SF 93/21 AB -‌, ‌- L 3 SF 94/21 AB -‌, ‌- L 3 SF 95/21 AB -‌, ‌- L 3 SF 96/21 AB -‌, ‌- L 3 SF 97/21 AB -‌, ‌- L 3 SF 98/21 AB -‌, ‌- L 3 SF 99/21 AB -, vom 17. Januar 2022 ‌- L 3 AS 413/21 RG -‌, ‌- L 3 AS 416/21 RG‌ -‌, ‌- ‌L 3 AS 418/21 RG‌, ‌- L 3 AS 423/21 RG - und vom 20. Januar 2022 ‌- L 3 AS 1511/20‌, ‌- L 3 AS 1515/20 -‌, ‌- ‌L 3 AS 1517/20 -‌, ‌- ‌L 3 AS 1518/20.
  • OLG Karlsruhe, 10.11.2021 - 2 Ws 261/21

    Verwertbarkeit der über EncroChat geführten Kommunikation im Strafverfahren

    Dabei ist unter Berücksichtigung der in anderen obergerichtlichen Entscheidungen (KG, Beschluss vom 30.8.2021 - 2 Ws 93/21 - 161 AR 134/21, juris; OLG Brandenburg, Beschluss vom 3.8.2021 - 2 Ws 102/21 [S]; 2 Ws 96/21, juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.7.2021 - III 2 Ws 96/21; OLG Rostock, Beschluss vom 11.5.2021 - 20 Ws 121/21 - BeckRS 2021, 11981 = NJ 2021, 372-374; OLG Schleswig SchlHA 2021, 197; OLG Rostock, Beschluss vom 23.3.2021 - 20 Ws 70/21, juris; OLG Hamburg, Beschluss vom 29.1.2021 - 1 Ws 2/21 -, juris; OLG Bremen NStZ-RR 2021, 158) mitgeteilten Erkenntnisse von folgendem Verfahrensgang auszugehen:.
  • LG Berlin, 13.11.2023 - 525 KLs 11/23

    EncroChat - Zweite EuGH-Vorlage

    Die französische Maßnahme gegen den EncroChat-Dienst und dessen Nutzer ähnelt nach den bisher dazu bekannt gewordenen Informationen im Wesentlichen einer Kombination aus einer Online-Durchsuchung i.S.d. § 100 b StPO und einer oder mehrerer der in§ 100 a Abs. 1 StPO geregelten Maßnahmen (vgl. etwa OLG Hamburg, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 1 Ws 2/21 - , juris Rn. 59, 93; KG, Beschluss vom 30. August 2021 - 2 Ws 79/21 -, juris Rn. 41; i.E. ähnlich BGH, Beschluss vom 2. März 2022 - 5 StR 457/21 - , juris Rn. 67).

    Sie setzt einen qualifizierten, auf bestimmte Tatsachen gegründeten Verdacht voraus; eine verdachtslose Kommunikationsüberwachung ist hingegen unzulässig (KG , Beschluss vom 30. August 2021 - 2 Ws 93/21 - , juris Rn. 38 f.).

    b) Die im Fall EncroChat vor Beginn der Maßnahme gegebenen unspezifischen Verdachtsmomente und die Aufzählung diverser alternativ denkbarer Straftatbestände erfüllen die Anforderungen der Rechtsprechung an einen konkreten Taterdacht nicht, so dass eine Überwachung sämtlicher EncroChat-Nutzer nach§§ 100 a ff., 100 e Abs. 3 Nr. 2 und 4 StPO nicht zulässig gewesen wäre (vgl. BGH, Beschluss vom 2. März 2022 - 5 StR 457/21 - , juris Rn. 55: "nicht spezifizierte Verdachtslage" hinsichtlich der in Frage kommenden vielfältigen Straftaten"; KG, Beschluss vom 30. August 2021 - 2 Ws 93/21 -, juris Rn. 39, 42; OLG Schleswig, Beschluss vom 29. April 2021 - 2 Ws 47/21 - , juris Rn. 35).

  • OLG Nürnberg, 16.11.2021 - Ws 1069/21

    Erfolglose weitere Haftbeschwerde bei Auslieferungshaft

    Nachdem zwischenzeitlich auch die Entscheidung des Landgerichts Berlin vom 01.07.2021 unter Bezugnahme auf die Entscheidung des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts vom 29.04.2021 und weiterer Entscheidungen anderer Oberlandesgerichte vom Kammergericht Berlin auf die Beschwerde der Staatsanwaltschaft hin mit Beschluss vom 02.09.2021 (2 Ws 79/21, 2 Ws 93/21, vgl. Hinweis vom 02.09.2021 in juris) aufgehoben und die dortige Anklage zugelassen und das Hauptverfahren eröffnet wurde, bedarf es zusätzlicher Ausführungen seitens des Senats zu der Entscheidung des Landgerichts Berlin vom 01.07.2021 und der darauf gestützten Argumentation der Verteidigung im vorliegenden Haftbeschwerdeverfahren nicht.
  • LG Detmold, 20.01.2022 - 23 KLs 32/21
    Entsprechend der obergerichtlichen Rechtsprechung (OLG Karlsruhe, Beschluss vom 10.11.2021 - 2 Ws 261/21; KG Berlin, Beschluss vom 30.08.21 - 2 Ws 79/21; OLG Celle, Beschluss vom 12.08.21 - 2 Ws 250/21; OLG Brandenburg, Beschluss vom 09.08.21 - 2 Ws 113/21 (S); OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.07.21 - III-2 WS 96/21; OLG Rostock, Beschluss vom 11.05.21 - 20 Ws 121/21; OLG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 29.04.21 - 2 Ws 47/21; OLG Hamburg, Beschluss vom 29.01.21 - 1 Ws 2/21) ist auch die Kammer der Auffassung, dass die Daten auf der Grundlage von § 100e Abs. 6 Nr. 1 StPO rechtmäßig gewonnen und ausgewertet worden sind.
  • LG Mönchengladbach, 01.09.2021 - 32 KLs 14/21
    Die Kammer bejaht, wobei es hierauf aufgrund der Geständnisse der Angeklagten und der sonstigen erhobenen Beweise nicht ankommt, die Verwertbarkeit in Übereinstimmung mit der zu dieser Frage vorliegenden obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. Kammergericht, Beschluss vom 30. August 2021 - 2 Ws 79/21, 2 Ws 93/21 - OLG Celle, Beschluss vom 12. August 2021 - 2 Ws 250/21 - OLG Brandenburg, Beschluss vom 3. August 2021 - 2 Ws 102/21, 2 Ws 96/21 - OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21. Juli 2021 - III-2 Ws 96/21 - OLG Rostock, Beschluss vom 11. Mai 2021 - 20 Ws 121/21 - OLG Schleswig, Beschluss vom 29. April 2021 - 2 Ws 47/21 - OLG Rostock, Beschluss vom 23. März 2021 - 20 Ws 70/21 -, juris; OLG Hamburg, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 1 Ws 2/21 - OLG Bremen, Beschluss vom 18. Dezember 2020 - 1 Ws 166/20 -).
  • OLG Karlsruhe, 10.11.2021 - HEs 2 Ws 311/21

    Verwertbarkeit der über EncroChat geführten Kommunikation im Strafverfahren

    Dabei ist unter Berücksichtigung der in anderen obergerichtlichen Entscheidungen (KG, Beschluss vom 30.8.2021 - 2 Ws 93/21 - 161 AR 134/21, juris; OLG Brandenburg, Beschluss vom 3.8.2021 - 2 Ws 102/21 [S]; 2 Ws 96/21, juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21.7.2021 - III 2 Ws 96/21; OLG Rostock, Beschluss vom 11.5.2021 - 20 Ws 121/21 - BeckRS 2021, 11981 = NJ 2021, 372-374; OLG Schleswig SchlHA 2021, 197; OLG Rostock, Beschluss vom 23.3.2021 - 20 Ws 70/21, juris; OLG Hamburg, Beschluss vom 29.1.2021 - 1 Ws 2/21 -, juris; OLG Bremen NStZ-RR 2021, 158) mitgeteilten Erkenntnisse von folgendem Verfahrensgang auszugehen:.
  • LG München I, 28.10.2021 - 8 KLs 361 Js 127059/21

    Freispruch vom Vorwurf des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer

  • VG Lüneburg, 23.11.2021 - 4 A 366/21

    Kosovo: unglaubhafter Vortrag zu Blutrachenfehde; Verweis auf internen Schutz

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Rechtsprechung
   BGH, 30.07.2021 - 4 StR 333/20   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,34079
BGH, 30.07.2021 - 4 StR 333/20 (https://dejure.org/2021,34079)
BGH, Entscheidung vom 30.07.2021 - 4 StR 333/20 (https://dejure.org/2021,34079)
BGH, Entscheidung vom 30. Juli 2021 - 4 StR 333/20 (https://dejure.org/2021,34079)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • HRR Strafrecht

    § 211 StGB; § 15 StGB
    Versuchter Mord (bedingter Tötungsvorsatz: Abgrenzung zur bewussten Fahrlässigkeit, Würdigung des Einzelfalls, Vermeidewille, Eigengefährdung, verkürzte Prüfung des voluntativen Elements)

  • openjur.de
  • bundesgerichtshof.de PDF
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 15 StGB, § 22 StGB, § 23 StGB, § 211 StGB, § 261 StPO
    Versuchter Mord: Abgrenzung des bedingten Tötungsvorsatzes von der bewussten Fahrlässigkeit

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Beweiswürdigung zum bedingten Tötungsvorsatz i.R.e. Fluchtfahrt mit einem Fahrzeug und Verletzung eines Geschädigten; Abgrenzung des bedingten Tötungsvorsatzes von der bewussten Fahrlässigkeit i.R.e. Verurteilung wegen versuchten Mordes

  • rewis.io
  • rechtsportal.de
  • rechtsportal.de

    Beweiswürdigung zum bedingten Tötungsvorsatz i.R.e. Fluchtfahrt mit einem Fahrzeug und Verletzung eines Geschädigten; Abgrenzung des bedingten Tötungsvorsatzes von der bewussten Fahrlässigkeit i.R.e. Verurteilung wegen versuchten Mordes

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • StV 2022, 72
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 01.03.2018 - 4 StR 399/17

    Ku'Damm-Raser-Fall: Mordurteil aufgehoben

    Auszug aus BGH, 30.07.2021 - 4 StR 333/20
    Denn die Beweiserwägungen, mit denen das Landgericht jeweils das voluntative Element eines bedingten Tötungsvorsatzes bejaht hat, halten - unter Berücksichtigung des eingeschränkten revisionsgerichtlichen Prüfungsmaßstabs (vgl. BGH, Urteile vom 1. März 2018 ? 4 StR 399/17, BGHSt 63, 88, 93; vom 5. Dezember 2017 ? 1 StR 416/17, NStZ 2018, 206, 207; vom 27. Juli 2017 ? 3 StR 172/17, NStZ 2018, 37, 38 f.) - der rechtlichen Überprüfung nicht stand.

    Bewusste Fahrlässigkeit liegt dagegen vor, wenn der Täter mit der als möglich erkannten Tatbestandsverwirklichung nicht einverstanden ist und er ernsthaft und nicht nur vage darauf vertraut, der tatbestandliche Erfolg werde nicht eintreten (st. Rspr.; vgl. nur BGH, Urteile vom 18. Juni 2020 ? 4 StR 482/19, NJW 2020, 2900 Rn. 22; vom 1. März 2018 ? 4 StR 399/17, BGHSt 63, 88, 93; Beschluss vom 18. Februar 2021 - 4 StR 266/20).

    Maßgeblich sind auch bei gefährlichen Handlungen stets die Umstände des Einzelfalles (st. Rspr.; vgl. nur BGH, Urteile vom 18. Juni 2020 ? 4 StR 482/19, aaO Rn. 23; vom 1. März 2018 ? 4 StR 399/17, aaO, S. 93 f.; vom 22. März 2012 ? 4 StR 558/11, BGHSt 57, 183, 186 f.; Beschlüsse vom 18. Februar 2021 - 4 StR 266/20 Rn. 10; vom 25. März 2020 ? 4 StR 388/19 Rn. 8).

  • BGH, 18.06.2020 - 4 StR 482/19

    Revisionen der Angeklagten gegen das zweite Urteil im "Berliner Raser-Fall"

    Auszug aus BGH, 30.07.2021 - 4 StR 333/20
    Bewusste Fahrlässigkeit liegt dagegen vor, wenn der Täter mit der als möglich erkannten Tatbestandsverwirklichung nicht einverstanden ist und er ernsthaft und nicht nur vage darauf vertraut, der tatbestandliche Erfolg werde nicht eintreten (st. Rspr.; vgl. nur BGH, Urteile vom 18. Juni 2020 ? 4 StR 482/19, NJW 2020, 2900 Rn. 22; vom 1. März 2018 ? 4 StR 399/17, BGHSt 63, 88, 93; Beschluss vom 18. Februar 2021 - 4 StR 266/20).

    Maßgeblich sind auch bei gefährlichen Handlungen stets die Umstände des Einzelfalles (st. Rspr.; vgl. nur BGH, Urteile vom 18. Juni 2020 ? 4 StR 482/19, aaO Rn. 23; vom 1. März 2018 ? 4 StR 399/17, aaO, S. 93 f.; vom 22. März 2012 ? 4 StR 558/11, BGHSt 57, 183, 186 f.; Beschlüsse vom 18. Februar 2021 - 4 StR 266/20 Rn. 10; vom 25. März 2020 ? 4 StR 388/19 Rn. 8).

  • BGH, 18.02.2021 - 4 StR 266/20

    Illegales Autorennen mit Todesfolge: Verurteilung wegen Mordes aufgehoben

    Auszug aus BGH, 30.07.2021 - 4 StR 333/20
    Bewusste Fahrlässigkeit liegt dagegen vor, wenn der Täter mit der als möglich erkannten Tatbestandsverwirklichung nicht einverstanden ist und er ernsthaft und nicht nur vage darauf vertraut, der tatbestandliche Erfolg werde nicht eintreten (st. Rspr.; vgl. nur BGH, Urteile vom 18. Juni 2020 ? 4 StR 482/19, NJW 2020, 2900 Rn. 22; vom 1. März 2018 ? 4 StR 399/17, BGHSt 63, 88, 93; Beschluss vom 18. Februar 2021 - 4 StR 266/20).

    Maßgeblich sind auch bei gefährlichen Handlungen stets die Umstände des Einzelfalles (st. Rspr.; vgl. nur BGH, Urteile vom 18. Juni 2020 ? 4 StR 482/19, aaO Rn. 23; vom 1. März 2018 ? 4 StR 399/17, aaO, S. 93 f.; vom 22. März 2012 ? 4 StR 558/11, BGHSt 57, 183, 186 f.; Beschlüsse vom 18. Februar 2021 - 4 StR 266/20 Rn. 10; vom 25. März 2020 ? 4 StR 388/19 Rn. 8).

  • BGH, 22.03.2012 - 4 StR 558/11

    Hemmschwellentheorie bei den Tötungsdelikten (Interpretation als Hinweis auf die

    Auszug aus BGH, 30.07.2021 - 4 StR 333/20
    Maßgeblich sind auch bei gefährlichen Handlungen stets die Umstände des Einzelfalles (st. Rspr.; vgl. nur BGH, Urteile vom 18. Juni 2020 ? 4 StR 482/19, aaO Rn. 23; vom 1. März 2018 ? 4 StR 399/17, aaO, S. 93 f.; vom 22. März 2012 ? 4 StR 558/11, BGHSt 57, 183, 186 f.; Beschlüsse vom 18. Februar 2021 - 4 StR 266/20 Rn. 10; vom 25. März 2020 ? 4 StR 388/19 Rn. 8).
  • BGH, 27.07.2017 - 3 StR 172/17

    Beweiswürdigung beim Tötungseventualvorsatz (objektive Gefährlichkeit der

    Auszug aus BGH, 30.07.2021 - 4 StR 333/20
    Denn die Beweiserwägungen, mit denen das Landgericht jeweils das voluntative Element eines bedingten Tötungsvorsatzes bejaht hat, halten - unter Berücksichtigung des eingeschränkten revisionsgerichtlichen Prüfungsmaßstabs (vgl. BGH, Urteile vom 1. März 2018 ? 4 StR 399/17, BGHSt 63, 88, 93; vom 5. Dezember 2017 ? 1 StR 416/17, NStZ 2018, 206, 207; vom 27. Juli 2017 ? 3 StR 172/17, NStZ 2018, 37, 38 f.) - der rechtlichen Überprüfung nicht stand.
  • BGH, 05.12.2017 - 1 StR 416/17

    Umfang eines Rechtsmittels (Beschränkung der Revision auf einzelne,

    Auszug aus BGH, 30.07.2021 - 4 StR 333/20
    Denn die Beweiserwägungen, mit denen das Landgericht jeweils das voluntative Element eines bedingten Tötungsvorsatzes bejaht hat, halten - unter Berücksichtigung des eingeschränkten revisionsgerichtlichen Prüfungsmaßstabs (vgl. BGH, Urteile vom 1. März 2018 ? 4 StR 399/17, BGHSt 63, 88, 93; vom 5. Dezember 2017 ? 1 StR 416/17, NStZ 2018, 206, 207; vom 27. Juli 2017 ? 3 StR 172/17, NStZ 2018, 37, 38 f.) - der rechtlichen Überprüfung nicht stand.
  • BGH, 25.03.2020 - 4 StR 388/19

    Vorsatz (bedingter Tötungsvorsatz)

    Auszug aus BGH, 30.07.2021 - 4 StR 333/20
    Maßgeblich sind auch bei gefährlichen Handlungen stets die Umstände des Einzelfalles (st. Rspr.; vgl. nur BGH, Urteile vom 18. Juni 2020 ? 4 StR 482/19, aaO Rn. 23; vom 1. März 2018 ? 4 StR 399/17, aaO, S. 93 f.; vom 22. März 2012 ? 4 StR 558/11, BGHSt 57, 183, 186 f.; Beschlüsse vom 18. Februar 2021 - 4 StR 266/20 Rn. 10; vom 25. März 2020 ? 4 StR 388/19 Rn. 8).
  • LG Duisburg, 08.12.2021 - 36 Ks 1/21
    Auf die Revision des Angeklagten hat der Bundesgerichtshof durch Urteil vom 30.07.2021 (Az. 4 StR 333/20) das Urteil des Landgerichts Duisburg vom 26.02.2020 mit den Feststellungen aufgehoben und die Sache zu neuer Verhandlung und Entscheidung, auch über die Kosten des Rechtsmittels, an eine andere Strafkammer des Landgerichts zurückverwiesen.
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Rechtsprechung
   BGH, 06.10.2021 - 6 StR 389/21   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,42402
BGH, 06.10.2021 - 6 StR 389/21 (https://dejure.org/2021,42402)
BGH, Entscheidung vom 06.10.2021 - 6 StR 389/21 (https://dejure.org/2021,42402)
BGH, Entscheidung vom 06. Oktober 2021 - 6 StR 389/21 (https://dejure.org/2021,42402)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • HRR Strafrecht

    § 403 StPO; § 406 Abs. 1 Satz 3 StPO
    Adhäsionsverfahren (Einheitlichkeit des Schmerzensgeldes: keine Hinweise auf die Wahrscheinlichkeit anderer zukünftiger immaterieller Schäden in den Urteilsgründen)

  • openjur.de
  • bundesgerichtshof.de PDF
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • StV 2022, 72
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 06.10.2020 - 4 StR 168/20

    Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte (Vollstreckungshandlung:

    Auszug aus BGH, 06.10.2021 - 6 StR 389/21
    Verlangt der Geschädigte für erlittene Verletzungen ein Schmerzensgeld, so werden nach dem Grundsatz der Einheitlichkeit des Schmerzensgeldes davon alle Schadensfolgen erfasst, die entweder bereits eingetreten und objektiv erkennbar sind oder deren Eintritt jedenfalls vorhergesehen und bei der Entscheidung berücksichtigt werden kann (st. Rspr.; vgl. etwa BGH, Beschlüsse vom 22. Oktober 2019 - 2 StR 397/19, NStZ-RR 2020, 53; vom 6. Oktober 2020 - 4 StR 168/20, NStZ-RR 2020, 367).
  • BGH, 22.10.2019 - 2 StR 397/19

    Entscheidung über den Antrag im Strafurteil (Begründung des

    Auszug aus BGH, 06.10.2021 - 6 StR 389/21
    Verlangt der Geschädigte für erlittene Verletzungen ein Schmerzensgeld, so werden nach dem Grundsatz der Einheitlichkeit des Schmerzensgeldes davon alle Schadensfolgen erfasst, die entweder bereits eingetreten und objektiv erkennbar sind oder deren Eintritt jedenfalls vorhergesehen und bei der Entscheidung berücksichtigt werden kann (st. Rspr.; vgl. etwa BGH, Beschlüsse vom 22. Oktober 2019 - 2 StR 397/19, NStZ-RR 2020, 53; vom 6. Oktober 2020 - 4 StR 168/20, NStZ-RR 2020, 367).
  • BGH, 22.02.2022 - 6 StR 643/21

    Adhäsionsverfahren (Beginn des Zinslaufs; Schmerzensgeld: Einheitlichkeit des

    b) Verlangt der Geschädigte für erlittene Verletzungen ein Schmerzensgeld, so werden nach dem Grundsatz der Einheitlichkeit des Schmerzensgeldes davon alle Schadensfolgen erfasst, die entweder bereits eingetreten und objektiv erkennbar sind oder deren Eintritt jedenfalls vorhergesehen und bei der Entscheidung berücksichtigt werden kann (st. Rspr.; vgl. etwa BGH, Beschluss vom 6. Oktober 2021 - 6 StR 389/21 mwN).
  • BGH, 01.02.2022 - 4 StR 449/21

    Strafzumessung (Sexualdelikte: Berücksichtigung von Tatfolgen, unmittelbare Folge

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs setzt ein derartiger Ausspruch eine einzelfallbezogene Begründung voraus, aus der sich ergibt, dass künftig immaterielle Schäden, die nicht bereits von dem Ausspruch über die Verurteilung des Angeklagten zur Zahlung der Schmerzensgeldbeträge umfasst sind, wahrscheinlich entstehen werden (vgl. Senat, Beschluss vom 6. Oktober 2020 - 4 StR 168/20, BGH, Beschlüsse vom 6. Oktober 2021 - 6 StR 389/21, vom 2. August 2021 - 1 StR 135/21, NStZ-RR 2021, 347, und vom 22. Oktober 2019 - 2 StR 397/19).
  • BGH, 15.08.2023 - 5 StR 288/23

    Urteil wegen vielfachen sexuellen Kindesmissbrauchs in Berlin rechtskräftig

    Verlangt der Geschädigte für erlittene Verletzungen ein Schmerzensgeld, so werden nach dem Grundsatz der Einheitlichkeit des Schmerzensgeldes davon alle Schadensfolgen erfasst, die entweder bereits eingetreten und objektiv erkennbar sind oder deren Eintritt jedenfalls vorhergesehen und bei der Entscheidung berücksichtigt werden kann (st. Rspr.; vgl. BGH, Beschluss vom 6. Oktober 2021 - 6 StR 389/21 mwN).
  • BGH, 08.08.2023 - 6 StR 344/23

    Darstellung der Ergebnisse der molekulargenetischen Vergleichsuntersuchungen in

    Die Urteilsgründe enthalten keine Hinweise auf die Möglichkeit anderer zukünftiger immaterieller Schäden als derjenigen, die das Landgericht bereits bei der Bemessung des zuerkannten Schmerzensgeldes in den Blick genommen hat (vgl. BGH, Beschlüsse vom 2. August 2021 - 1 StR 135/21, NStZ-RR 2021, 347; vom 6. Oktober 2021 - 6 StR 389/21).
  • BGH, 22.08.2023 - 6 StR 359/23

    Schuldspruch wegen sexueller Nötigung in Tateinheit mit gefährlicher

    Vor diesem Hintergrund fehlt es an einer hinreichenden Tatsachengrundlage für die Annahme des Landgerichts, dass weitere Beeinträchtigungen der Adhäsionsklägerinnen eintreten, die nicht schon bei der Bemessung des Schmerzensgeldes hätten berücksichtigt werden können (vgl. BGH, Beschluss vom 6. Oktober 2021, 6 StR 389/21), und Behandlungen erforderlich werden könnten; sie erweist sich als bloße abstrakt-theoretische Möglichkeit.
  • BGH, 02.03.2022 - 4 StR 493/21

    Adhäsionsausspruch (Begründungsanforderungen: immaterielle Schäden,

    Verlangt der Geschädigte für erlittene Verletzungen ein Schmerzensgeld, so werden nach dem Grundsatz der Einheitlichkeit des Schmerzensgeldes davon alle Schadensfolgen erfasst, die entweder bereits eingetreten und objektiv erkennbar sind oder deren Eintritt jedenfalls vorhergesehen und bei der Entscheidung berücksichtigt werden können (st. Rspr; vgl. BGH, aaO; Beschlüsse vom 23. April 2019 - 2 StR 79/19; vom 6. Oktober 2021 - 6 StR 389/21).
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